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01.03 - 29.04 Blenheim, Honey Factory, zurück nach Auckland

Langsam wirds echt peinlich.. Als erstes, es tut mir sooooo leid, dass ich euch so lange warten ließ... aber es ist wirklich nicht so einfach wie ich dachte einen Blog aktuell zu halten. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür.
Ich habe mir fest vorgenommen heute alles nachzuholen, auch wenn ich ganz genau weiß dass ichs wieder nicht schaffe... Irgendwas kommt immer dazwischen...


Von Nelson nach Blenheim - mit dem besten Hitchhiker ever - Damon

Mein verrückter Hitchhiker Damon und ich :D am Queen Charlotte Sound. Hammer Typ, geile Stimmung und mal wieder eine Erfahrung für sich ;)


Queen Charlotte Sound

Queen Charlotte Sound

Ich fange mal mit Blenheim an, wo ich mit meinem letzten Post aufgehört hatte. Ja, Jobsuche hatte ich mir einfacher vorgestellt als es eigentlich ist.


Blenheim

So begann meine Jobsuche auch mal gerne :D


Die Kellnerinnen aus dem Cafe hatten mich auch schon ganz arg doll lieb :D


Zwei Wochen verbrachte ich auf Campingplätzen irgendwo im nirgendwo, links ein Baum, rechts ein Baum, dazwischen mein Auto :D Jeden Tag bin ich nach Blenheim gefahren, habe Jobagenturen abgeklappert, habe mit den Leuten geredet, ob nicht jemand etwas wüsste, vergeblich... Ich bin mindestens 10 Winzereien abgefahren, alle keinen Job für mich.

Anstatt in Selbstmitleid zu versinken, setzte ich mich mit mir selbst auseinander, sogenannte Selbstreflexion, klingt jetzt vielleicht echt doof, aber ich habe das einfach gebraucht.


Sonnenaufgang an einem Campingplatz :)


White Bay :)




Guten Morgääähn :)

White Bay :)

Ich bekomme immer das Bedürfnis überall hochklettern zu müssen :D Scheiß auf Höhenangst.! White Bay :)





Ein PINKER Suzuki in Kombination mit so einem Kennzeichen sollte verboten werden... :D

Ich hatte auch einige wunderschöne Momente in diesen zwei Wochen erlebt.
Beispielsweise schnappte ich eines nachts meinen Schlafsack, legte mich an den Strand und bewunderte den gigantischen Nachthimmel. Der Mond ging nach einiger Zeit orange leuchtend vor mir auf und ich sah eine Sternschnuppe. Das war einer dieser seltenen Momente im Leben, wo ich nicht einmal wusste was ich mir jetzt wünschen, da ich einfach... ja wunschlos glücklich war.

Als ich den Campingplatz schon als mein zu Hause betrachtete, entschloss ich mich ein Ticket für das Havelock Mussel Festival zu kaufen, um mal etwas anderes zu sehen.

Also entfloh ich Blenheim für eine Nacht und landete auf einen Campingplatz nähe Havelock, also eigentlich eher eine Farm, wo ich eincheckte und Futter für die Ziegen, Schafe und Schweine in die Hand gedrückt bekommen habe und eine kleine Karte, mit einem Weg zu einem kleinen Wasserfall in der Nähe.


Havelock

Määääääh, ist mein kleiner Freund nicht süüüüß ;)

Goldig ist er ja schon wenn er nicht so bissig wäre... und Fotos macht er auch nur im Tausch mit Futter... Kleine Zicke ;)

Ja ich bin einfach ein Dorfkind :D das Füttern hat einfach Spaß gemacht und gegen Abend, als es langsam dunkel wurde machte ich mich auf den Weg zum Wasserfall. Nach 30min Buschwalk kam ich dort an und setzte mich auf einen Stein mitten in den kleinen Pool des Wasserfall. Langsam wurde es stockdunkel und hunderte kleine Glühwürmchen erschienen rund um den Wasserfall in den Moosflechten. Ja das war ein Gänsehautmoment. Ich, mitten im Busch, alleine, stockdunkel, das Rauschen des Wassers und die Glühwürmchen :D Wieder ein wunschlos-glücklich-Moment :)

Das Havelock Mussel Festival war ja echt ganz süß und ich war mega froh mal wieder etwas anderes zu sehen, aber 40$ war eindeutig zu viel dafür... naja ich habe es sehr genossen, gute Musik, Maoritanz und gaaaaanz viele (Fr)essensstände ;) Perfekt :D

Wieder in Blenheim angekommen gings zurück auf den Campingplatz. Am letzten Abend lud mich dann sogar der Ranger des Platzes zum Abendessen ein, weil er mir nicht mehr zugucken konnte, wie ich Tag für Tag Instant Nudeln esse :D Typisch Kiwis :)


Auf den Weg von Blenheim nach Kaikoura




Nins Bin, wird in jeden Reisführer erwähnt und ist auf jeden Fall ein Besuch wert zum relaxen auf dem Weg zwischen Blenheim und Kaikoura, Ostküste.

Eine Coke bitte :D dieses Getränk erinnert mich eher an die Cola-Flaschen von Haribo, aber hat was ;) Entspannung pur bei Nins Bin :)

kleiner Bushwalk :) auf dem Weg zu....

jaaaa genau, einem Wasserfall :D hier sollten eig kleine Robben spielen, aber diesmal hatte ich leider kein Glück...





Mein Campingplatz für die Nacht, direkt am Meer *___*

ein bisschen zu hell vielleicht fürs schlafen :D aber egaaaaal, schön wars trotzdem :)

Dieser Sonnenaufgang hat mir einfach den Atem geraubt... Sprachlos....

Queen Charlotte Sound zum 2ten

Queen Charlotte zum 2ten :D aber diesmal inklusive einem kleinen Bushwalk um die Trägheit loszuwerden, die sich mit der aussichtslosen Arbeitssuche eingeschlichen hatte...

Umzug war angesagt, in ein Hostel, mit so gut wie keinem Cent in der Tasche :D (aber dafür Instant Nudeln) :D. Ich hattte ein Jobangebot in einer Honigfabrik.


Endlich dann wieder ein warmes Bett und eine heiße Dusche :)


Meine Tätigkeit dort war wirklich nicht aufregend, Deckel auf Gläser schrauben, Gläser verpacken, Putzen und ähnliches. Aber immerhin, ein Job :D Die ersten drei Wochen gab es leider fast keine Arbeit, dafür die letzten zwei Wochen umso mehr. Es hatte gereicht um zu überleben und ein wenig Geld auf die Seite zu sparen für den bevorstehenden Urlaub mit meinen Eltern.

Die Atmospäre in der Arbeit war super dank meinen Kollegen Liz, eine ätere Dame, total herzlich und liebenswürdig, und Sean, ein junger Mann und immer für Spaß zu haben, und meinen französischen Backpacker Simon. Ich hatte eine super Zeit dort und jede Menge Spaß bei der Arbeit. Wir verpackten teilweise auch Manuka Honig, Neuseeland ist sehr bekannt dafür, wie ich jetzt weiß ;) Spitznamen wie Honigbiene oder Winnie the Pooh werde ich seitdem nicht mehr los ;)

Die Zeit im Hostel war auch ganz schön, viele nette, coole menschen kennengelernt und jede Menge Spaß.


Arbeit :) Honey Company here I am :D Mit meinem Arbeitskollegen Simon :)

Einfach nur glücklich über Arbeit...
Manuka Honig :) Sorry für die verschwommene Bildqualität....

Roadtrip mit einer für mich mittlerweile Freundin :) wieder Ostküste Richtung Kaikoura. Beim hundertsten Versuch hab ich endlich eine Welle erwischt :D

Das nenne ich mal Vintage ;)

Post aus Deutschland :) kurz nach meinem Geburtstag.!


Ich hab mich mal als Bäcker versucht :D mehr als "Die Brötchen waren ESSBAR" brauche ich hier nicht hinzuzufügen ;)

Mein Supervisor hats eindeutig mehr drauf zum Thema Kochen/Backen :) Ein kleiner Engel die Liz :)

Einfahrt zu meinem Hostel. Keine Ahnung ich fand die Farben schön :D

Der Abschied war schon ein wenig traurig, da dieses kleine Kaff Blenheim, wo wirklich nix aber auch rein gar nix los ist, ein wenig wie ein zu Hause geworden ist... auch der Abschied von meiner Arbeit viel mir schwer, ich hatte alle einfach so lieb gewonnen und ich werde Liz ihre Cookies, Muffins und Quieche vermissen, die sie immer für uns gemacht hatte... aber an Abschied muss man sich gewöhnen, wenn man auf reisen ist und langsam komme auch ich damit zurecht ohne in Tränen auszubrechen :D


Auf gehtz :D

Mein Weg zurück nach Auckland war weniger spektakulär. Die Fährenfahrt war ganz okay, sehr wolkig und verregnet, mein Versuch durch Couchsurfing einen Schlafplatz in Wellington zu finden ist kläglich gescheitert, weshalb ich die folgenden drei Nächte in Woodville, Taupo und Hamilton im Auto schlief. Dazu muss ich sagen, dass es langsam sehr sehr frisch in der Nacht wird, also rund 5grad. Naja ich habe es überlebt :D


Picton - Wellington - wieder auf der Fähre gelandet :)

Ein Versprechen erfüllt. Ganz schöner Ausflug über die kleinen Landstraßen Neuseelands :)

Einfach nur Chillen. Am Lake Taupo :)

Ein Maori Stein, ich finde diesen Adlerkopf einfach schön :)

Hamilton Brunnen im Zentrum :)




Back to the roots. Auckland i am back ;)
Meine Suche nach einem Couchsurfing Host in Auckland dagegen war sehr erfolgreich. Meine zwei Nächte hier verbrachte ich in einer kleinen Wohnung mit zwei Jungs in einem eher vintage, abgefuckten Viertel mit gewissen Charme. :D Erinnert mich irgendwie an Kreuzberg in Berlin, das heißt ich fühle mich hier mehr als wohl.


Meine Couch zwei Nächte :)




War eine tolle Zeit hier und ab an den Flughafen meine Eltern abholen. Ich habe mich echt riesig gefreut, aber dazu mehr in meinem nexten Post. :)


Erwartungsvoll am Flughafen auf die Ankunft meiner Eltern :)

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